Lang hin (mit Wende)

Wenn jeder Schlag anstrengend ist, aber man nicht nachlassen kann, weil gegenüber die Freunde rufen und das Ziel gleich hinter der Kurve liegt und überhaupt, warum sollte man die Magdeburger vorbeilassen(?) - dann ist Langstrecke in Leipzig auf der Elster. Einige von uns paddelten zum LVB, einige nahmen faul das Auto. Alle waren einigermaßen erleichtert, die Elbe, ihre Strudel, Verschneidungen, die Wellen und Dampfer, den Wind und die Strömung hinter sich zu lassen. Trotzdem mussten wir uns erst einmal an das Wasser in Leipzig gewöhnen - man ist doch immer erst einmal misstrauisch: als ob Neptun hinter einem Baum hervorspringt und "buh" ruft - und man dann doch wieder im Wasser liegt. Diesmal hat Trainer Chris das Opfer gebracht, als er seinen Sportlern auf dem rutschigen Gummi aus dem Boot helfen wollte.

Wer wollte, lebte gefährlich nach dem Start. Auch wenn man selbst geradeaus paddelte, konnte man das nicht immer von der Konkurrenz behaupten. In der zweiten Wende schaute man der Gefahr ebenfalls ins Auge, wenn rechts nebenan ein neues Rennen gestartet wurde. Da war man fast schon erleichtert, wenn nur das Ufer an der ersten Wende im Weg war.

Im Ziel durften sich dann viele der VKD Sportler über die tollen Sachsenmeister-T-Shirts und Medaillen freuen. Das Schüler A-Kajak Projekt mit Franz und Till (LVB) und Edgar (BWD) und Arv (BWD) an der Spitze räumte alles ab. Die Canadierinnen der Schüler A wollten da natürlich nicht nachstehen und machten es genauso. Unsere Jugendlichen und Schüler B trotzten der Konkurrenz, mussten aber der bisherigen geringen Kilometerleistung Tribut zollen. Das holen wir wieder auf. Die Jungs im C2 der Jugend holten schonmal Schwung auf Rang zwei und drei.

Morgen ist erst einmal Tag der offenen Tür beim VKD und dann geht es nächste Woche in Brandenburg auf dem Beetzsee weiter.