
Lang hin (mit Wende)
30. April 2023
An der Mulde schönem Strande
27. Mai 2023Üblicherweise bläst der Wind auf dem Beetzsee von rechts nach links. Dieses Jahr war alles anders, und der Ostwind brachte ungeahnte Herausforderungen mit sich. Nicht nur, dass es kalt war und wir alle trotzdem Sonnenbrand bekommen haben, auch durften wir zum ersten Mal auf einer „großen“ Regatta in Mixed Booten an den Start gehen. Der Vorteil des schlechten Wetters war, dass alle Freizeitkapitäne auf ihren Kajüt- und Schnellbooten im Hafen blieben, es also keine Motorbootwellen auf der Strecke gab. Der Nachteil des schlechten Wetters ist halt das schlechte Wetter.
Unsere Jugendlichen und Juniorinnen im Canadier hatten ein Mammutprogramm aus 200m, 500m, 1000m und 5000m im Einer, 500m im Zweier, 500m im Vierer und 200m im mixed Zweier. Da wird man schon warm über den Tag. Die Schüler A mussten da „nur“ in Einer, Zweier und Vierer über 500m ran und einmal eine 2000m in K1 oder C1 rutschen. Allerdings sind bei den Schülern und Jugendlichen im Kajak doch erhebliche Teilnehmerfelder zu manövrieren, so dass bei der Langstrecke und auf den Sprintstrecken in den Vor- und Zwischenläufen neben Können auch noch ein erhebliches Quäntchen Glück nötig ist.
Wie üblich präsentiert sich auf der großen Brandenburger Regatta die Konkurrenz schon in Hochform. Deswegen sind die Ergebnisse der VKD Sportler und der Sportler aus den vielen Vereinen, die dieses Jahr unter der Flagge des VKD im Schüler-A Projekt paddeln, umso höher einzuschätzen. Der K4 der Schüler A Jungs präsentierte sich schon stark in Form und fuhr auf den Silberrang. Auch Platz vier im K2 von Franz (VKD) und Till (LVB) lässt auf mehr hoffen.
Die Canadier hatten in den letzten Wochen stark mit der Strömung auf der Elbe zu kämpfen. Trotzdem ging es gleich gut los, als Saskia im C4 Mixed der Junioren mit drei starken Jungs aus Leipzig die Silbermedaille holte. Curt zog dann gleich, gleiches Boot, gleiche Medaille, nur bei den Jugendlichen im C4 Mixed. Johanna schob im C2 der Schülerinnen A, Helene zog im C2 der Schülerinnen A: noch eine tolle Silbermedaille. Im C1 der Schülerinnen ging dann nichts über Johanna in einem hart erkämpften Start-Ziel-Sieg über 2000m. Noch härter wurde dann im C1 über 500m gekämpft: Bis kurz vor dem Ziel lag Johanna gleich auf, dann verlangte der Linkswind Tribut: zweiter Platz.
Die Trainer und Eltern sind sehr stolz auf die gezeigten Leistungen. Jetzt gondeln wir erst einmal nach Döbeln und danach fein ins Trainingslager nach Cottbus. Die Form ist noch nicht da, wo sie sein soll.