Eisige Jugendweihnachtsfeier
6. Dezember 2024Das erfolgreiche Rennsport-Jahr 2024
17. Dezember 2024“We are Back!” hieß es vom 11. – 13. Oktober 2024.
Nach 5 Jahren erzwungener Corona- und Renovierungs-Pause war es endlich Zeit für die 12. Auflage der Traditionsregatta “One Hour of Power” auf der Bleilochtalsperre.
Das freute neben uns Bulls auch noch 11 weitere Teams aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Nach der Anreise & Zimmerbezug im neugestalteten SEZ Kloster, nutzten wir den Freitagabend für einen entspannten Teamabend mit dem ein oder anderen kühlen Getränk.
Am Samstagmorgen begrüßte uns die Bleilochtalsperre mit eher grauem und ungemütlichen Wetter, was sich bis zum Start noch in einen sonnigen Herbsttag ändern sollte. Auch das macht diese Regatta aus: man weiß nie was man bekommt – von eisiger Kälte über Regen bis hin zu warmem Sonnenschein kann alles dabei sein. Immer dabei ist aber ein Schluck Bullenmilch aus dem Schokomelkbecher.
Go!
Pünktlich 11 Uhr hieß es „Are you ready!? – Attention! – Go!“. Zwei Startreihen starteten mit einer Minute Abstand auf den 11 km langen Kurs. Als Team mit den meisten Starts fanden wir uns in Startreihe eins wieder – neben Teams wie den Ghostdragons, Silverbacks, Fließexpress, Betreutes Paddeln Froschcotta und den Pneumant Dragons. Durch eine gute taktische Ausrichtung sowie ordentlich Zug an den Blättern blieben wir vom Start weg an den Ghostdragons dran, die weiteren Boote konnten sich absetzen. Die Vorjahressieger des „Blauen Bandes“ verlangten uns zunächst einiges ab. Mit einer geschickten Kurvenfahrt sowie einem energischen „Ruck“ im Boot gelang uns trotzdem ein Überholmanöver, welches von den Ghostdragons nicht mehr zu kontern war. Dank der klasse Zusammenarbeit zwischen unserer Trommlerin Caro und Steuermann Checker holte unser Team auch bei Gegenwind und Kreuzwellen immer wieder Kraft aus sich heraus und peitschte über die eisige Talsperre. Stück für Stück arbeiteten wir uns so an die Silverbacks heran. In der letzten Wende konnten wir dann auch dieses starke Boot überholen. Nun waren es noch gut drei Kilometer bis ins Ziel. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert, um die herannahenden LVB Dragons aus Startreihe zwei nicht passieren zu lassen. Auch dieser schöne Kraftakt gelang uns schließlich. Kein Boot an uns vorbei gelassen zu haben, zwei Teams zu überholen und das Rennen nach einer Stunde paddeln mit einem adrenalingeladenen Endspurt abzuschließen – ein Hochgenuss für alle, die an Bord des „Sitting Bull“ waren.
Erschöpft aber überglücklich und zufrieden mit unserer Leistung, nahmen wir unseren wohlverdienten 5. Platz entgegen. Sehr stolz sind wir auch auf die Sonderehrung zum Team mit den meisten Teilnahmen am Wettkampf.
Nachklang
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen Personen bedanken, die uns im Boot unterstützt haben, denn der Sitting Bull war nicht nur mit Bulls besetzt. Dank geht raus an unsere Kanu-Jugend, die Dresdner Löwen, den SC Riesa und den Dragons Club Leipzig. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Wettkämpfe!
Abgeschlossen wurde die Traditionsregatta wie jedes Jahr mit einer fantastischen Party! Die gehört halt genauso dazu, wie der Wettkampf selbst.
Entsprechend klar fiel der O-Ton des Teams beim Frühstück am Sonntag aus: One Hour of Power ist anstrengend, aber einfach geil. Wir kommen zur 13. Auflage im Oktober 2026 definitiv wieder! Im kommenden Jahr wird soll an dieser statt das „Blaue Band“ auf der Elbe in Dresden veranstaltet werden.
Abschließend möchten wir doch auch hier noch einmal ein paar Worte zum Vorfall verlieren, der dieses Wochenende überschattet und jeder Freude einen Dämpfer verpasst hat. Unsere Gedanken sind bei den Pneumant Dragons, ihren Familien & Freunden.
Gleichzeitig sind wir sehr dankbar dafür, unseren Sport bis ins hohe Alter betreiben zu können und eine großartige Gemeinschaft zu haben in der man sich über Teams hinweg kennt & Freundschaften entstehen.