
Trainingslager Himmelfahrt
2. Juni 2025
Spiele in Pieschen
22. Juni 2025Genau richtig in Hinsicht auf die Vorbereitung auf die Ostdeutsche Meisterschaft stieg zwei Wochen davor die sächsische Landesmeisterschaft über die Sprintdistanzen. Wir waren in Friedersdorf auf dem Muldestausee zu Gast und waren gleich eifrig dabei, uns auf dem schönen, tiefen und ruhigen See einzupaddeln.
Am Sonnabend war der See dann eher wellig, ruppig, kabbelig und windig, da störte uns aber nicht. Energie kam von der hervorragenden Kartoffelsuppe und vom vorbereitenden Training. Es ging also über 500m ordentlich zur Sache. Der Trick war, bei Wind von links hinten nicht über die Startlinie zu treiben und den Pfiff des Starters zu hören. Und dann blies einen der Rückenwind förmlich nach vorn.
Höhepunkte am ersten Tag waren sicherlich die vereinsübergreifenden offenen C4 der Jungs und die C4 der Mädchen. In einem deutschlandweit einzigartigen Projekt kämpfen wir für die Einführung eines rein weiblichen C4 unter dem Motto "Girls C4 jetzt". Danach gingen die restlichen Finals über die Strecke, Medaillen sammelten Carl, Philipp, Benjamin, Nadiia, Helene, Jonna, Jan, Frieda, Eddi und (anderer) Jan.
Am Sonntag ging es gleich um 7:27 Uhr mit den Mannschaftscanadiern los, ein würdiger Beginn der Regatta. Die Teams wurden wieder aus allen Vereinen gemischt zusammengestellt, fünf Achter stellten sich dem Starter. Und dann konnte man bewundern, welch Profis die (sehr) jungen CanadierfahrerInnen schon sind, als es nur weniger Schläge bedurfte, um sie zu einer Einheit zu fügen und ein super Rennen fahren zu lassen.
Alle freuten sich dann schon auf die "leichten" und "schnellen" 200 Meter. Leider wurde die Rechnung wieder ohne den Wind gemacht, der diesmal von vorne rechts blies und die Strecke doch etwas verlängerte. Wir kamen dann allerdings noch besser in Schwung und es trugen sich in die Medaillenlisten ein: Jan, (anderer) Jan, Helene, (andere) Helene, Nadiia, Carl, Philipp, Jonna, Frieda und Eddie.
Und als Volker dann wieder aus Dresden da war, konnten wir fluchs unsere Boote laden und noch vor dem großen deutschlandweiten Gewitter wieder nach Hause fahren und unsere Boote in die Hallen schaffen. Die letzten zwei Wochen bis zur Ostdeutschen Meisterschaft werden wir nutzen, um den Feinschliff auf die Form aufzutragen, an die leckere Kartoffelsuppe zu denken und uns langsam auf die Sommerferien zu freuen. Vielen Dank an die Küchencrew, wir haben gelebt wie die Made im Speck (genau wie die Mücken).
Sport freu!