
Weltmeisterschaften für Junioren und Masters
12. August 2025
Vereinsmeisterschaft 2025
12. August 2025So weit über das ganze Land verstreut waren die Kanuten des VKD lange nicht mehr. Während einige noch die faulen Ferien genossen, waren unsere ambitionierten PaddlerInnen schon wieder in der Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften. Die verschiedenen Auswahlmannschaften des SKV trafen sich an verschiedenen Gewässern zum gemeinsamen Training. Helene und Nadiia fuhren mit den anderen Canadiern und Canadierinnen nach Schwedt/Oder. Bjarne, Teil des KCD-Schüler-A-Projektes, paddelte in Döbeln auf der Mulde. Philipp, jugendlicher Kajakfahrer, schwitzt immer noch in Leipzig-Burghausen auf dem Elster-Saale-Kanal. Die "großen" Canadier des VKD drehten Extrarunden auf dem Dreiweiberner See in Lohsa. Und dann waren ja noch alle begeistert daheimgebliebenen Kanuten, denen nichts über einen Sommer im VKD-Bootshaus (erst kürzlich zum "schönsten Bootshaus Deutschlands" erkoren) und das paddeln und planschen auf der Elbe ging.
Bjarne mit den Kumpels von KCD und KVL und Trainer Nils in Döbeln. Neben sehr, sehr viel ernsthaftem Training kamen auch die Spaß-Einheiten nicht zu kurz und Neptuns neue Jünger wurden getauft.
Die jugendlichen Kajakfahrer nehmen sich für die Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft immer besonders viel Zeit. 10 Tage paddeln sie gemeinsam, Philipp mittendrin, im Einer, in Zweiern und Vierer um die Wette. Bei soviel Training darf natürlich auch die Entspannung nicht fehlen, denn "in der Pause wächst der Muskel".
Das PCK in Schwedt ist bekannt für Ketchup, der aus Erdöl gemacht wird, und natürlich weil vom gleichnamigen Verein Olympiasieger wie Jan Vandrey und Sebastian Brendel stammen. Helene und Nadiia paddelten dort also fast auf heiligen Gewässern mit vielen anderen sächsischem CanadierfahrerInnen. 13 Canadierinnen, darunter auch Johanna, bereiteten sich dort auf die DM vor. 7 Tage mit jeweils vier Trainingseinheiten hinterlassen dann irgendwann auch bei der härtesten Sportlerin Spuren und so konnte das Wochenende und ein paar Tage nur "KB" nicht früh genug kommen.
Die großen Canadier wollten sich einmal an einem anderen Trainingslager versuchen. Deswegen stand nicht nur viel Training auf dem Dreiweiberner See auf dem Programm, sondern auch Selbstverpflegung. Vom Einkaufen, Brötchen Holen, Kuchen backen, Kochen (zwei Mal täglich warm), Grillen und Abwasch wurde alles selbst erledigt, egal wie kaputt man nach der letzten Trainingseinheit war. Zur Belohung durften die Sportler dann z.B. in einer Trainingseinheit nach 21Uhr noch ihr Maxigewicht steigern oder bei Vollmond auf dem See rumpaddeln.
Damit bleiben dann noch 25 kleine und große Paddler für das Trainingslager beim VKD übrig. Bestens bekocht von unseren unermüdlichen Eltern wurde die Ferienmüdigkeit abgeschüttelt und mächtig gewaltig Fortschritte erzielt. Die Trainer kamen gar nicht hinterher, Sportler in neuere und bessere Boote umzusetzen, weil sich soviele Kajaks und Canadier nun sicher und schnell über die Elbe bewegten. Die Zweier und Vierer kamen fast jeden Tag zum Einsatz und so stellte sich tatsächlich ein Rhythmusgefühl ein. Wir freuen uns auf die nächsten Regatten und Herausforderungen! Auf ein tolles Schuljahr 2025/2026.