Höhepunkte 2020
Altenberg
Ein Wochenende im Januar ist immer für unser Skiwochenende in Altenberg reserviert, wo wir dann lange Stunden auf Langlaufski durch den weißen Winterwald düsen.
Das sollte auch dieses Jahr so sein, nur fehlte die wichtige Zutat Schnee.
Also tauschten wir die Ski gegen Wanderschuhe und machten uns in drei Gruppen am Samstag zur Orientierungswanderung auf. Wir folgten den in unregelmäßigen Abständen hinterlassenen Hinweisen wortwörtlich (oder auch nicht) und verliefen uns dementsprechend im grünen Wald. Die anderen beiden Gruppen machten uns diese Meisterleistung nach. Wie wir uns dann alle doch wiedergefunden haben, bleibt wohl für immer ein eheimnis. Immerhin führte die nun konzentrierte Intelligenz dann dazu, dass wir den nächsten Hinweis fanden und gemeinsam auf einen der 14 „Achttausender“ des Osterzgebirges, den Pöbelknochen, klettern konnten. Nach dem Mittag und der Mittagspause ging es wieder nach draußen, diesmal auf das Fußballfeld. Dort spielten wir die Evolution nach und die Trainer hatten viel Spaß bei den Staffelspielen, weil sie sich neue Übungen für die Sportler ausdenken durften. Die Sportler verzweifelten ein bisschen an den Torwarten Volker und Jörg, die sich dem Tor- und Staffelerfolg in den Weg stellten. Danach wurde noch bis weit in die Dämmerung hinein Abwurfball und Volleyball gespielt. Nach dem Abendbrot (nur zwei Hotdogs jeder) und einer komplett leer gefutterten Küche informierten wir uns noch bei einem „pädagogisch wertvollen“ Film über einige Olympioniken der Spiele in Tokyo.
Sonntag startete mit einer Überraschung: 5cm Neuschnee. Nachdem Volker die Losung „keine Schneeballschlacht“ ausgegeben hatte, nutzten die Sportler die 90 Minuten der Wanderung zur Bob- und Rodelbahn Altenberg zu genau einer solchen ausgiebigen Schneeballschlacht. Wir hatten dann an der Bahn Glück, dass gerade ein Wettkampf der 12-16 jährigen Nachwuchsrodler ausgetragen wurde. Es war sehr interessant, die Rodler einmal live und in Farbe die Bahn herunterschießen zu sehen. Nach dem Mittag wurden die Autos beladen und die Schlittschuhe im Eisstadtion Geising angeschnallt. Dabei haben wir gelernt, wie Eis gemacht wird. Es war wieder sehr schön, wenn auch diesmal ohne Schnee, was einen ganz anderen Blick auf die Landschaft ermöglichte. Nun geht es weiter im Kraftraum und in der Halle, gemäß dem Motto „schneller, höher, stärker“.